AMICA-Aktualitäten

Die AMICA-Aktualitäten sind das halbjährliche Publikationsorgan von AMICA Schweiz. Sie finden darin Hintergrundberichte zu unseren Projekten, Interviews mit Teilnehmerinnen, Seminarleiterinnen oder Fachfrauen, die uns unterstützen sowie News und Infos aus den Teams in Tuzla und in der Schweiz. Und natürlich noch viel mehr …

Femizid in Bosnien und Herzegowina: Ein schreckliches Muster der Gewalt – (Ausgabe 47)

In Bosnien und Herzegowina herrscht eine Situation, die das Leben vieler Frauen bedroht. Femizide, Morde an Frauen aufgrund ihres Geschlechts, sollten verstärkt ins Blickfeld genommen werden. Zwischen 2017 und 2023 war in den Medien von etwa 70 Fällen zu lesen, von denen allein sieben im Jahr 2023 verzeichnet wurden. Die Dunkelziffer liegt vermutlich höher, und ob die tatsächliche Zahl der Femizide steigt oder nicht, ist unklar. Besonders besorgniserregend ist, dass einige dieser Frauen in Anwesenheit ihrer eigenen Kinder getötet wurden. Unsere Performance im Nationaltheater Tuzla sollte nicht nur die Öffentlichkeit auf dieses dringende Problem aufmerksam machen, sondern auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Lesen Sie mehr dazu in den AA#47.

Zur psychischen Gesundheit in Bosnien und Herzegowina – (Ausgabe 46)

Adis Shusnjar hat Ivona Erdeljac für die Online-Zeitschrift Inforadar befragt. Wir haben den Artikel übersetzt und durften diesen in unseren Amica Aktualitäten publizieren. Es wird aufgezeigt, dass die Arbeit nach wie vor sehr notwendig ist.

Ausserdem stellen wir den neu formierten Vorstand vor und berichten von der Tuzla-Reise im Herbst, die zwei der neuen Vorständinnen unternommen haben.

 

Internationaler Frauentag – (Ausgabe 45)

Die Aktualitäten Nr. 45 widmen sich ganz dem Internationalen Frauentag resp. der diesjährigen Aktivität von Amica Educa zu diesem Tag – übrigens dem kältesten Tag des Winters! Dieses Jahr schloss sich Amica Educa mit anderen Organisationen in Bosnien-Herzegowina zusammen, das Thema lautete „Eine sichere Geburt ist eine politische Angelegenheit!“ Viel Vergnügen beim Lesen!

 

 

 

Bosnien einmal anders – (Ausgabe 44)

Für einmal wollten wir weder über ein Projekt noch über die ja meist nicht sehr erhebende politische Lage in Bosnien berichten, sondern über die schönen Seiten dieses Landes. Und so hat unser neues Vorstandsmitglied Aida Suljaković den Fotoapparat mit in die Ferien genommen und uns ein paar sommerliche Eindrücke mitgebracht. Ausserdem stellt sich Aida auf der letzten Seite vor, und dort finden Sie auch die Ergebnisse der brieflichen Abstimmung unserer Jahresversammlung. Viel Vergnügen beim Lesen![:]

 

Junge Menschen für den Arbeitsmarkt fit machen – (Ausgabe 43)

Titelbild AMICA-Aktualitäten 43Für Jugendliche in Bosnien-Herzegowina ist es bei einer Jugendarbeitslosigkeit von rund 50 % schon schwierig genug, eine Stelle zu finden. Kommen diese Jugendlichen zudem aus benachteiligten Verhältnissen, sieht es noch düsterer aus. Das Projekt YEEP, eine Zusammenarbeit zwischen Amica Educa und den SOS-Kinderdörfern, nimmt sich solcher junger Menschen an und hilft ihnen, „arbeitsmarktfähig“ zu werden. Geleitet wird das Projekt von unserer Sozialarbeiterin Aida Vrabac Trnačević, die sich in der Rubrik Professional Profiles (S. 4) vorstellt. Ebenfalls eine Vorstellung finden Sie auf S. 6; die unseres neuen Vorstandsmitglieds Dominc C. Frei.

Ein Haus der Heilung und der Neuanfänge – (Ausgabe 42)

Titelseite AMICA-Aktualitäten Nr. 42Das Haus an der Klosterska 13 in Tuzla ist für viele Frauen zu einem zweiten Zuhause geworden, zu einer Zuflucht und einem Ort der Neuanfänge. Lesen Sie in unserem Hauptartikel, was Mitarbeiterinnen, Teilnehmerinnen und ein Vorstandmitglied über dieses Haus zu erzählen haben (S 1). In der Rubrik Professional Profiles (S. 4) stellt sich diesmal Tenzlia Hujdur vor, die sich 1997 in die Universellen Friedenstänze verliebt hat und sie seither unterrichtet und in Bosnien und anderen Ländern bekannt macht. Und auf S. 6 erzählt Co-Direktorin Ivona Erdeljac, was die Educa-Frauen während des Lockdowns auf die Beine gestellt haben, um trotzdem für die Bedürftigen da zu sein.

Präzisierung: Von zwei Leserinnen der AMICA-Aktualitäten wurde in Bezug auf den Hauptartikel folgende Präzisierung gewünscht: „Beim Lesen des Artikels entsteht der Eindruck, AMICA Schweiz, Deutschland und Italien hätten das Projekt initiiert und das SKH hätte die Renovation des Hauses bezahlt. Tatsächlich hat die bosnische Gynäkologin Dr. M. Kreitmayer das Projekt initiiert. Der Bürgermeister von Tuzla hat das Haus 1994 Amica überlassen, weil Amica eine länderübergreifende NGO war. Herr Knüsel vom SKH hat unentgeltlich die Bauleitung der Renovation übernommen, nachdem AMICA Schweiz den dafür notwendigen Betrag von CHF 350’000.– beschafft hat. Noch während des Kriegs begann die Renovation des Hauses. Im 1996, knapp ein Jahr nach dem Friedensabkommen, wurde das Haus eingeweiht.“

Empathie statt Verurteilung – (Ausgabe 41)

Titelseite der AMICA-Aktualitäten Nr. 41Die Arbeit in Besserungsanstalten in Bosnien-Herzegowina (und in vielen anderen Ländern) basiert in den meisten Fällen auf dem System von Belohnung und Bestrafung. Das kann vor allem für jugendliche Straftäter verheerend sein. Amica Educa akzeptierte deshalb die Herausforderung, in einem Jugendgefängnis ein Projekt mit Gewaltfreier Kommunikation durchzuführen (S 1).
In der Rubrik Professional Profiles (S. 4) stellt sich Merima Salihbegović vor, die Verantwortliche für die Vorbereitung und Umsetzung von Projekten im Bereich der psychologischen und pädagogischen Arbeit mit Kindern.
Und auf Seite 6 erzählt Ihnen Vorstandsmitglied Maja Jäggi, wie es ihr beim Lesen des Buchs „Herkunft“ von Saša Stanišić ergangen ist.

 

Unermüdlich im Einsatz – (Ausgabe 40)

Titelseite der AMICA-Aktualitäten Nr. 40Andrea von Bidder ist seit mehr als zwanzig Jahren für AMICA Schweiz im Einsatz. In dieser Ausgabe lassen wir sie auf ihre Arbeit und ihren Einsatz zurückblicken. Die Fragen stellten die Vorstandsmitglieder von AMICA Schweiz und die Mitstreiterinnen von Amica Educa (S1).
In der Rubrik Professional Profiles (S. 5) stellt sich dieses Mal unsere Gender-Fachfrau Selma Mustačević vor, die ebenfalls den eindrücklichen Bericht über das Merlinka-Festival in Tuzla geschrieben hat (S. 4).

Fit für die Zukunft – (Ausgabe 39)

Titelseite AMICA-Aktualitäten Nr. 39Das Leben ist eine Abfolge von Veränderungen – man sagt ja sogar, sie seien die einzige Konstante im Leben. Wer sich da nicht anpassen kann, hat einen schweren Stand. Aus diesem Grund hat sich der Vorstand von AMICA Schweiz im Juni letzten Jahres einen Tag Zeit genommen, um unsere Organisation für diese Veränderungen fit zu machen (S. 1). Dazu gehört zum Beispiel eine Verstärkung in unserem Vorstand (S. 4).
In der Rubrik Professional Profiles (S. 3) stellt sich dieses Mal die Co-Direktorin Ivona Erdeljac vor, die erste zertifizierte Trainerin in Gewaltfreier Kommunikation in Bosnien-Herzegowina.

 

In der Familie eigene Lösungen finden (Ausgabe 38)

Titelblatt AMICA-Aktualitäten Nr. 38Eigene Lösungen sind immer wirkungsvoller als solche, die einem von aussen vorgegeben werden. Vor allem dann, wenn man auch die Verantwortung dafür übernimmt, dass sie umgesetzt werden. Genau das ist das Ziel der Familienkonferenzen, die seit 2016 bei Amica Educa angeboten werden.
An der Jahresversammlung 2018 hatten wir einen besonderen Gast – lesen sie den Bericht dazu auf Seite 4. Und auf Seite 3 finden sie das erste der Professional Profiles über unsere Fachfrauen in Tuzla – den Anfang macht Geschäftsführerin Selma Aličić.

 

Danke, Erika! (Ausgabe 37)

Titelseite AMICA-Aktualitäten Nr. 37Zwanzig Jahre lang hat Erika Uhl aus München die Seminare im Bereich der Familien-Dynamik bei Amica Educa geleitet. Nun tritt sie in den Ruhestand und blickt mit uns noch einmal zurück. Ausserdem stellen sich die beiden neuen Vorstandsmitglieder Elke Oehme und Maja Jäggi vor.

 

My Majesty – Woman! (Ausgabe 36)

Titelseite AMICA-Aktualitäten Nr. 36In Krisensituationen sind innere Ressourcen gefragt. Doch manchmal müssen diese zuerst erkannt, entwickelt und gestärkt werden. Das Projeky „My Majesty – Woman!“, das wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen, ist genau darauf ausgerichtet. Ausserdem unterhalten wir uns mit der Psychodrama-Therapeutin Gabriele Müller, die in Bosnien-Herzegowina in einem ähnlichen Umfeld wie Amica Educa tätig ist. Und schliesslich erklärt Vorstands-Mitglied Elisabeth Partyka, warum sie AMICA auch aus Übersee weiterhin unterstützt. Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre.