Seit dem Vertrag von Dayton Ende 1995 schweigen in Bosnien-Herzegowina die Waffen. Doch das Land blutet noch immer. Die Arbeitslosigkeit beträgt beinahe fünfzig Prozent, die politische Lage ist angespannt, die Menschen haben kaum Perspektiven und verlieren die Hoffnung. Die nationalistischen Töne sind bis heute nicht verschwunden. Der Balkanstaat wird durch den Streit zwischen bosnischen Muslimen, orthodoxen Serben und katholischen Kroaten gelähmt. Die Probleme der Bevölkerung werden kaum angegangen. Bis heute nicht.
Und deshalb sind wir immer noch da. Seit mehr als zwanzig Jahren engagieren wir uns in Tuzla, Bosnien-Herzegowina, für jene Menschen, die unter diesen Auswirkungen am meisten zu leiden haben; die Frauen, die Kinder, die Jugendlichen.
Standen in den ersten Jahren nach Kriegsende vor allem die Ausbildungen von Fachfrauen in Trauma-Verarbeitungs-Methoden sowie die Direkthilfe für traumatisierte Frauen und Kinder im Fokus, kamen nach und nach andere Themenbereiche hinzu. Sexueller Missbrauch von Kindern. Geschlechterspezifische Gewalt. Die Rechte und die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Selbstbestimmung. Und ganz grundlegend: die Friedensarbeit.
Mit unseren Projekten investieren wir in die Zukunft dieses Landes, aber vor allem in die Zukunft dieser Menschen. Damit sie ein würdiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Wir machen weiter, und zwar vor Ort. So lange sie uns brauchen. So lange, bis sie sich selber helfen können. Denn unser Motto heisst nicht umsonst «Hilfe zur Selbsthilfe».
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns herzlich – ohne Sie gäbe es uns nicht.Seit dem Vertrag von Dayton Ende 1995 schweigen in Bosnien-Herzegowina die Waffen. Doch das Land blutet noch immer. Die Arbeitslosigkeit beträgt beinahe fünfzig Prozent, die politische Lage ist angespannt, die Menschen haben kaum Perspektiven und verlieren die Hoffnung. Die nationalistischen Töne sind bis heute nicht verschwunden. Der Balkanstaat wird durch den Streit zwischen bosnischen Muslimen, orthodoxen Serben und katholischen Kroaten gelähmt. Die Probleme der Bevölkerung werden kaum angegangen. Bis heute nicht.